Montag, 15. März 2010

Vampire mal ganz anders

Im Gegenzug zu den Vampiren in den ''Twilight''Filmen soll nun die ehrenwerte Rasse der Beißer in Matt Reeves "Let Me In" in einem neuen Licht erscheinen. ''Let me in'' ist die amerikanische Version des schwedischen Films "Låt den rätte komma in", der 2008 in den dortigen Kinos mit sehr großem Erfolg ausgestrahlt und mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.

Hauptdarstellerin Chloë Moretz, die in ''Kick-Ass'' mitspielte, sprach mit Movieline über ihren kindlichen (oder besser gesagt kindlich aussehenden) Charakter Abby und verrät, warum sich die Vampire anders als ihre berühmten Familienmitglieder ihres Gleichen verhalten.

"In vielen Filmen ist es normal, dass das Leben von Vampiren als glamourös dargestellt wird. Es ist schön, es ist cool, du siehst fantastisch aus! Dem wollten wir etwas entgegensetzen, nämlich, dass es ziemlich uncool ist, ein Vampir zu sein. Es ist eine Last, die sie [Abby] auf ihren Schultern tragen muss: Es ist weder lustig noch cool oder eine interessante Sache. Ihre dunkle Seite ist unheimlich, abgründig und düster. Der Vampir in ihr trägt nicht Abbys Charakterzüge. Es ist wie eine zweite Persönlichkeit, die sie in sich trägt, und wenn sie überhandnimmt, hat sie keine Kontrolle mehr."

Simon Oakes, seines Zeichen der Filmproduzent des Films, mutmaßt im Interview mit Cinematical, dass der Film mit großer Wahrscheinlichkeit erst ab 17 Jahren freigegeben wird. Auch deshalb, weil er dem Buchoriginal von John Ajvide Lindqvist nah sein wollte, um Magie und Nervenkitzel einzufangen. Die Horror-Elemente kommen aus seinem Mund eher unauffällig daher, dennoch wird man nach dem Film nicht mehr das Wort Vampir sorglos über die Lippen bekommen, da der Film mit einigen großen Schockermomenten aufwarten wird.

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